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Channel: Zauberer, Hütchenspieler, Falschspieler Victor Lazarro aus Berlin » Musik
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Mick Jagger – the very best of …

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Am Anfang dachte ich – oh nur ein best of – muss ich nicht unbedingt haben, ok der Vollständigkeit halber vielleicht. Und später kam meine Süze mit der CD nach hause, hielt sie mir mit den Worten hin: “wenn ich schon nicht mit aufs Konzert geh – darf ich sie dir doch schenken oder?” Wow danke.

Tja und dann war ich die folgenden knapp 75 Minuten mal wieder hin und wech. Los ging es mit dem ziemlich rockig daher kommendem Song “God gave me everything” wo man die Beteiligung von Lenny Kravitz deutlich spürt. In dem Stil geht es auch weiter “Put me in the Trash”, “Just another Night” eines der früheren Werke. Dann kommt Jagger mal wieder etwas balladig daher und bittet “Dont tear me up”, ein Song wo man die Stimmgewalt von ihm schon bemerkt und wieder weiss wieso man Fan ist. Gefolgt von “Charmed Life” eines der Werke aus den unveröffentlichen Sessions von “Wandering Spirit”, hier darf seine Tochter die Backingvocals singen, was den Song aber auch nicht wirklich besser macht. (Nachtrag: mittlerweile läuft der Song doch des öfteren bei mir, gefolgt von den nächsten zwei …)

“Sweet Thing” genau das ist es auch, gefällt mir persönlich sehr gut, einfach reinhören und genießen. Doch gleich danach kommt für mich das Highlight der CD, ein Song bei dem Jagger Unterstützung von Dave Stewart hatte, das ganze war für den Film “Alfie” und hat mir innerhalb der ersten Takte Gänsehaut beschert “Old Habits die hard”. Ein emotionaler und einfühlsamer Jagger, der mit dem am aktuellsten Song (2004) einfach mal klarstellt – ich kann’s noch.Der wohl älteste Song der CD “Memo from Turner” für den Film “Performance” hat nichts an seiner musikalischen Stärke verloren, noch ein unveröffentlichter Song “Too Many Cooks (Spoil The Soup)” aus der Feder von John Lennon runden die Scheibe ab.

Mick Jagger, der Sänger der Rolling Stones, hat selbst bei der Auswahl der Titel für dieses Best of Hand angelegt und das ist gut so. Wer mit dem Namen nichts anfangen kann, der hat wahrscheinlich die letzten (gefühlten) 100 Jahre Musikgeschichte verschlafen, wenn man bedenkt, dass der 64 jährige rund 40 seiner Jahre dieser gewidmet hat. Wer mit Woodstock groß geworden ist, kann bei diesem Namen nur lächeln, kaum andere Konzerte wie die der Stones werden von 3 Generationen besucht. Väter bringen ihre Kinder mit, sind erstaunt, dass die eigene Tochter auf den greisen, auf der Bühne rumzappelnden Mann steht …

It’s only Rock’n'Roll – but i like it

Hier geht’s zur CD: Mick Jagger – The very Best of …


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